Wie in einem Bild,
ewig zart gefangen,
mit seinen Flügeln weit gestreckt,
versucht er wild
mit seinen Fühlern bangend,
Freiheit
bittend zu erlangen..
Doch zusehr von dieser Kälte eingedeckt,
beginnt der böse Lebensraub,
beginnt der bunte Flügelstaub
mit letzter Schönheit malend,
(durch das Mahlen dieser Wasserwände)sich im Wasserblock wie Wasserfarben abzulösen..
Die Flügelsegel reissen und verblassen
seine Glieder taub, sie sterben ab..
durch das beissen und das hassen
der Lieblosigkeit, die ihn gefangen hat!
Schmetterling, oh Schmetterling,
du Liebe im Sarg.
Wie entkommst du nur dem Eis?
(wie entkommst du diesem Schmerz?)
Mit glühend heissem Herz!
der Preis: Seine Flügel, Fühler, Glieder,
entlegt sie hin und legt sich nieder,
sinkt dann ein und fällt..
und fliegt im Fall.